Die Erzherzog Johann Quelle in Sauerbrunn 450m.
Schon im 3. Jahrhundert nach Christus schätzten die römischen Legionäre unter den Kaisern Constantin bis Arcadius dieses Wasser als Heilquelle. Im 14. Jahrhundert kam die Quelle in den Besitz des Chorherrenstiftes Stainz. 1627 bis 1632 wurde das Wasser vom Grazer landschaftlichen Arzt Dr. Arquatus untersucht und als gutes Heilwasser empfohlen. Mit dem Kauf des Stiftes Stainz durch Erzherzog Johann im Jahr1841 wurde die Quelle Eigentum der Grafen Meran, 1875 neu gefasst und ausgebaut und 1935 als Heilwasser anerkannt.
1932-1956 kurmäßiger Badebetrieb
1959 Bau eines Quellhauses am Falleggbach unter Prof. Dr. Ing. F. Wultsch.
1983 Kauf der Quelle durch die Gemeinden Marhof, Stainz und Greisdorf, die diesen Platz gestaltet haben und allen Besuchern eine erholsame Rast wünschen.
Im Jahre 1870 besuchte der bekannte steirische Dichter Peter Rosegger diese Quelle und tat folgenden Ausspruch:
„I han mi no ba kann Wossa so guat unterholt´n als wia bei dem Wossa.
I wünsch dem Wossa a guate Zukunft.“
Diese Heilquelle hat folgende Zusammensetzung
Per 1 kg:
116 mg Alkalien (Na+, K+ u.a.)
300 mg Ca 2+ (Calcium)
34 mg Mg 2+ (Magnesium)
8 mg Fe 2+ (Eisen)
0,3 mg Ma 2+ (Mangan)
144 mg CL (Chlorid)
1296 mg HCO 3- (Hydrogencarb.)
2308 mg CO 2 (Kohlendioxid)
und hilft bei Gicht, rheumatischen Leiden, Rachen- und Luftröhrenkatarrh
Magen-, Darm und Leberleiden, Blutarmmut.
Sommer 1996 Tourismusverband Stainz – Marhof – Greisdorf
Verein zur Förderung der Heilquelle Sauerbrunn
2011 der Parkplatz wird neu gestaltet und asphaltiert
![]() ehemaliges Gasthaus mit Wannenbädern 1932-1956 | ![]() Quellhaus (renoviert 2008/2009 durch die Gemeinde Marhof) |
![]() Schwefelbad Sauerbrunn (hist. Ansichtskartensammlung E.Lehner) | ![]() altes Quellhaus 1912 (hist. Ansichtskartensammlung E.Lehner) |