mit Friedensglocke 1440 m
Das Gipfelkreuz am Reinischkogel wurde 1985 auf Vorschlag des GH. Klugbauer als Wanderziel auf Reinischwirt-Grund errichtet. Das Gipfelkreuz (1440m) ist vom geografischen, tatsächlichen Reinischkogel-Gipfel (1463m) in südlicher Richtung entfernt. 1990 hat man dann, ganz aus Holz, eine Kapelle mit einem Dachreiter und einer verhältnismäßig großen Laube erbaut. Ausschlaggebend war der Umstand, dass bei der jährlich stattfindenden Bergmesse beim Reinischkogel-Gipfelkreuz die Teilnehmer der meist schlechten Witterung ausgesetzt waren.
Der Bau der Kapelle – die dem HL. Leonhard, Schutzpatron der Vieh- und Landwirtschaft, geweiht ist – erfolgte auf Initiative von Tischlermeister Erwin Lederer aus Graz, der auch die Arbeitsleistung erbrachte. Den Grund und Boden stellte der Reinischwirt zur Verfügung; außerdem wurde Geld in Form einer Bausteine- Aktion gesammelt. Noch im gleichen Jahr konnte die neue Kapelle durch Pfarrer Gruber aus Freiland feierlich eingeweiht werden.
Die „Friedensglocke am Reinischkogel“, gegossen von Fa. J. Grassmayr, Innsbruck, stiftete die Familie Reinischwirt. Die Glockenweihe erfolgte am 29. Juni 2003. Beim Glockenseil befindet sich eine Holztafel mit der Einladung, die Glocke selbst “ . . . für den Frieden auf dieser Welt“ zu läuten
Seit einigen Jahren wird – nach längerer Unterbrechung – jährlich wieder eine Bergmesse am Reinischkogel von der Landjugend Kloster ausgerichtet.
Im Herbst 2022 haben die Familien Reinischwirt eine Generalsanierung der Kapelle durchgeführt. Die schon morsch gewordenen Bauteile werden ausgetauscht und ein neues Schindeldach angebracht. Die Schindeln wurden in Tirol besorgt. An einem Spendenkasten wird um Spenden gebeten. Ein schöner Platz zum Innehalten!
Text und Bilder: Winfried Bräunlich, Quelle: Fam. Reinischwirt, 8530 Klosterwinkel 11